Beharrlichkeit

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Anaximandala
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Beharrlichkeit

Ungelesener Beitrag von Anaximandala »

Das Schauen der Dinge ist immer nur Glauben
und sollte sich stuetzen beharrlich im Sein,
doch wuerde es Sicht und Erkenntnis nur rauben
beharrlichen Blicks bei sich selber zu sein.

Denn jede Bestimmung, die selbst sich begruendet,
beruht nur auf Bildern wie man sie vorstellt.
Klar erst, wenn man dafuer ne Relation findet,
beharrlich in Trennung vom Selbst; in der Welt.

Nur in Beziehung zu etwas Verschied'nem
verortet man sich in Geschehen und Grund,
zur klaren Betrachtung nur ist's erst der Rahmen,
auch Glaube, doch dafuer geprueft und gesund.

Ein jeder Narr stoehnt "Nur mich selbst kann ich sehen"
Versuchs doch und heb dich mal selber jetzt auf.
Im Rahmen zum Auszen erst sieht man sich stehen,
du stehst in der Welt, deshalb sieh ihren Lauf!

Bewusstsein des Daseins kann einzig nur werden
durch manche Beziehung, Verhaeltnis zur Welt,
die nicht in dir liegt. Irgendetwas auf Erden
das eine Verbindung zum Dasein enthaellt.

Erfahrung begruendet Bewusstsein, nicht Dichtung,
auch leugnets der egozentrierte Verstand.
Das Auszen gibt Rahmen und zeigt auch die Richtung,
das Ego es trampelt sich fest nur in Sand.

Drum schau was Beharrlich und hab es im Auge,
doch sei nicht beharrlich und grabe dich ein
fuer selber sich naehrenden, blinderen Glaube.
Bestaendig im Wandel = beharrlich im Sein.
Zuletzt geändert von Anaximandala am Sonntag 2. Juli 2023, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.

Dieses Thema hat 14 Kommentare

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