Ewigkeit

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Anaximandala
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Ewigkeit

Ungelesener Beitrag von Anaximandala »

Der Anfang ist ewig, denn stetig gebiert
das Werden der Dinge sich keimend ins Jetzt,
erwaechst, sich entfaltend, zu Groesze, zuletzt
vom Pfade des Wachsens zum Abgrund gefuehrt.

Dem Abgrund des Daseins, wo es sich verliert,
in jeder Sekunde vom Schicksal gehetzt,
vom Kampf des vergaenglichen Werdens entsetzt.
Das Ende ist ewig, und Neues passiert.

Der Wandel ist ewig, vollendet das Sein,
er wirkt durch die Kraefte und flieszt durch die Zeit,
fast allgegenwaertig, beharrlich, zwar klein,
doch ewig summierend, sein Einfluss reicht weit.

Waer Anfang und Ende nicht schoepfend gepaart,
dann staende der Weltlauf, auf ewig erstarrt.
Zuletzt geändert von Anaximandala am Sonntag 2. Juli 2023, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.

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