welchem Stil,Art,Epoche etc. Zuordnen

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Mitternacht
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welchem Stil,Art,Epoche etc. Zuordnen

Ungelesener Beitrag von Mitternacht »

Hallo sehr geehrte Leser,

ich hoffe so sehr das mir jemand weiterhelfen kann.

Eine Stimme fiel oh Engelsklänge
um mich geht das Spiel sie kündet sich strenge
der tausend Fragen veräspelter Bausch
nichts wird er dir tagen als Narrheit und Rausch

oder

mein goldener Kokon gebärt den Schmetterling aus Glas
wir sind vollkommen bitte vergesst nicht wer ich war
die Flügel fangen die Winde auf und ich fühl mich frei
nun kannst du sehen was im Innern von mir bleibt

kann mir jemand Lyriker oder andere Gedichte Empfehlen die auf diese weise klingen oder mir sonst irgendwelche Hinweise geben damit ich villeicht irgendwann fündig werde

ich danke im voraus

Mit freundlichen Grüßen
Austria Brigitte
Beiträge: 1304
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Austria
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Ungelesener Beitrag von Austria Brigitte »

Hallo,

ich habe keine Ahnung von diesen beiden Texte und bin auch durch Googeln einzelner Verse nicht draufgekommen. Wir schreiben hier selber Gedichte, sogenannte zeitgenössische Gedichte, also jetzt hier und heute.

Braucht ihr das für die Schule? Weißt Du sonst noch was dazu, was helfen würde, es zu ergoogeln?

Nach dem zu beurteilen, dass hier kein Punkt und kein Komma gesetzt wurden in diesen beiden Texten, könnte es sich um einen Text der heutigen Zeit handeln.

Die Aussage "nichts wird er dir taugen, als Narrheit und Rausch" klingt sehr belehrend,
ebenso die Aussage: "nun kannst du sehen, was im Inneren von mir bleibt".

Ich kenne einen Dichter, der dieser Art schreibt, das ist Hayk auf unserem Forum hier. Aber ob das von ihm ist, bezweifle ich. Es ist mir nicht bekannt.

Es könnte sich um ein belehrendes, zeitgenössisches Gedicht handeln, aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung, das ist nur geraten nach Gefühl.

Es könnte genauso gut eine Übersetzung aus einer anderen Sprache sein.

Auf jeden Fall will das Gedicht den Leser belehren und inhaltllich rätselhaft ist es (zumindest für mich) ebenfalls. Ich weiß gar nicht, was der Verfasser damit sagen will.

Viel Glück bei der Suche!
Liebe Grüße
Brigitte
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juergen h.
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Ungelesener Beitrag von juergen h. »

Guten Morgen Mitternacht,

am ehesten wird man solche Zeilen in Schlagertexten finden, in der Lyrik hat dieses Geschwurbel zum Glück nur einen Platz auf den hintersten Rängen. Es handelt sich um den üblichen Seelenmatsch mit einem überpräsenten lyr. Ich. Ein Text, den man sich "von der Seele" schreibt, tauglich für Egotherapien, die Methode ist für Lyrik ungeeignet, auch wenn die Zeilen formal das Aussehen von Gedichten haben. Am ehesten noch ein Schlagertext von der schlechteren Sorte, aber wenn man es gut vortragen kann mit passender Stimme und gefälliger Musik - erträglich. Zu viel sollte man davon nicht lesen - der Stil ist schlechter Stil, und der hatte in keiner Epoche Platz.

Liebe Grüße
Forumsgeist
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