Der Trip

Lyrik, Prosa, Interpretation, Beipacktext.
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Villon´s Krückstock
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Der Trip

Ungelesener Beitrag von Villon´s Krückstock »

Im folgenden nun ein Text, den ich beim Umzug heute wiedergefunden habe - geschrieben von mir im Alter von 16 Jahren, langlang ist es her :passt:

[face=Arial]Der Trip

Buhuuu, der Wind,
der säuselt durchs Gebüsch
Juhuuu, ein weiterer
geht husch
hinüber ins Reich
der Verwirrung.

Ein Loch im Helm hat jeder dort,
denn dort hat alles
keinen Sinn.
Chaos greift um sich,
die Umnachteten pflanzen sich
auf unerhört hohe Berge
und spinnen
einen Gedanken.

Die Wahnsinnigen
sprechen
mit sich selbst.
Kobolde und Ungetüre
halten hinterlistig Nachtwache,
damit keine Seele
ihrer Surrealität
entfleuchen kann
und sich
in die Realität
zurückflüchtet.

Ominöse Gestalten
kauern in
imaginären Ecken.
Ein Ringelspiel
vesetzt seine Beobachter
in Trance.

Vorgetäuschte Schönheit
verdeckt den
bloßen Wahnsinn.
Eine unbeschreiblich
angsteinflößende Athmosphäre
engt den Verstand
auf kleinstem Raum ein.
Ein Drängen und Gewurle
der Gedanken
- Panik -
und der große Flippaus
ist da!

Doch meist einer ist
gewiefter als die Chemie,
das Krankmachende
und entkommt
dem Virus der Wirrheit
und des Wahnsinns.[/face]
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