Geschichten aus dem Waeldern

Lyrik, Prosa, Interpretation, Beipacktext.
Namazu
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Ungelesener Beitrag von Namazu »

Liebe ist für mich nicht mit Monogamie gleichzusetzen und lässt sich wohl auch kaum für alle Arten genau gleich ansetzen. Aber warum sollte es sie nicht geben und warum sollten wir Menschen da anders sein als andere Tiere?

Ich möchte da nicht ganz so pessimistisch sein. Terrenz hat mal gesegt "Homo sum, humani nihil a me alienum puto" - ich bin ein Mensch, nichts menschliches ist mir fremd". Und das meint alles - das beste, das schlechteste.

In uns steckt doch auch alles. Klar sind wir auch Tiere und auch hormongesteuert zu einem gewissen Grad. Aber es gibt (übrigens auch bei Tieren) immer wieder auch Individuen, die anders handeln als die Gruppe. Auch solche, die sich aus der Fortpflanzung rausnehmen (und trotzdem lieben). Alphas bekommen durchaus nicht immer die Weibchen ab. Viele dieser Fragen wurden zuletzt von Frans de Waal in seinem Buch "Different. Gender Through the Eyes of a Primatologist" thematisiert - kann ich sehr empfehlen. Warum männliche Tiere Infantizid begehen ( auch nicht ausschliesslich männliche), komtm da übrigens auch zur Sprache. ist wohl auch nicht überall gleichzusetzen.
Ukraine Ralfelinchen
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Ungelesener Beitrag von Ukraine Ralfelinchen »

ja lieber freund, da hast du interessante Konzepte und Meinungen aklimatisiert
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