Ein Teleprompter und Blasphemie

Lyrik, Prosa, Interpretation, Beipacktext.
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Gast
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Ein Teleprompter und Blasphemie

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Ein Teleprompter und Blasphemie


Menschenmassen gehen und wühlen
Sich durch enge Gassen, schauen finster drein
Ich weis, dass ich werd jemand von ihnen sein
Ich fühl mich so wie sie es sind
Ich bohr in meinem Hirn und flieh geschwind
Ich kann weder ein, noch kann ich aus
Eigentlich sehe ich nicht immer so
Traurig aus
Ich habe Angst vor großen Zehen
Warum bin ich hier, kann es auch
Pflanzen hier so gehen?
Ich höre Schritte und weis bescheid
Ich muss weg in die Unendlichkeit
Meine Mutter war ganz klug
Ich war noch viel dümmer
Als sie klug
Was will man auch erwarten
Wenn man im Vorschulalter und
Dann im Kindergarten
Spaß hatte und keinen betrug
Jetzt hat die Welt deinen Arsch gesehen
Alle möchten kotzen, ein jeder will fliehen
Doch weg, das können wir nie
Der Beweis ist längst erbracht
Schau die Atome und die Chemie
Wir verseuchen uns selbst
Und die eigentliche Wahrheit
Ja, die finden wir nie
In unserer bunt angemalten
Plastikgalaxie

MfG
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