Zum Tag des Sieges

Liebe, Freude, Freundschaft und Geselligkeit
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Germany Marc Donis
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Zum Tag des Sieges

Beitrag von Germany Marc Donis »

Zum Tag des Sieges
Zum Gedenken aller Kriegsopfer im zweiten Weltkrieg

Fallen die Blumen – Wie fallende Krieger,
schwenke und trage ich Nelken, so rot,
Freude um Stolz durchzieht nun die Sieger,
kämpften für Freiheit und nahmen den Tod.
Tausende Blumen, wie tausend Soldaten,
– Ehren wir diese mit diesem Gebild,
da aus der Ehrfurcht die Herzen ermatten,
legen wir nieder, den Strauße, das Schild.

Ist auch das Kreuze, das thronte, zerschlagen,
hält er das Schwerte und Kinde beherzt,
während wir Hoffnung im Herzen so tragen,
gibt es doch gar nichts, was unser so schwärzt.
Kommen Kosaken und singen Matrosen,
lang lebe Russland, für dich gilt der Glanz,
legen wir nieder, die Flieder und Rosen,
legen wir nieder, die Blumen, den Kranz.

Wehen die Flaggen, die roten gen Erden,
Hammer und Sichel, darüber ein Stern,
neigen Soldaten mit Haupt und Gebärden,
beten und hoffen - Der Heimat so fern.
Russisches Rot, getränkt in den Fahnen,
schwenke und trage, ich Nelken, so fest,
denk‘ ich auf Russisch, es leben die Ahnen,
gleichen die Blumen dem russischen Nest.

Tragen die Leute versteckt ihre Orden,
zählt jeder Mut, der Schweiß und die Kraft,
ziehen wir zum Denkmal in sämtlichen Horden,
was haben Krieger hier einfach erschafft?
Steh‘ ich mit Ehrfurcht in mitten der Hallen,
ragt über mir des Freiheit Gestirn,
wie viele Steine die Bilder hier malen,
tragen den Frieden die Bürger wie Zwirn.

Singen die Russen erpicht ihre Lieder,
zeugen gar diese vom Leiden und Krieg,
zwischen Blumen Porträts liegen nieder,
jedes Gesicht das Grauen verschwieg.
Wird nun erneut die Fahne geschwunden,
tobt nun die Menge, in diesem Gebraus,
tanzende Mädchen und fröhliche Jungen,
dringt durch den Park der wilde Applaus.

Fallen auf mich die sämtlichen Augen,
Russland ist Heimat und lebe der Schutz,
spür‘ ich den Drang und letztliches Saugen,
Matuschka Russland, bewahre vor Schmutz.
Wie mich umgeben die seligen Dolden,
während die Flagge sich wieder erhebt,
funkelt der Stern gelassen doch golden,
wieder das Herze aus Stolze wie bebt.

Sind nun die Wangen so lieblich gerötet,
süßes, du Mädchen, so neige dein Kopf,
wie viele Zweifel gerettet, getötet?
Seliges Mädchen, wie glüht doch dein Zopf.
Dringen und tanzen die Leute und Glieder,
neigen und schweigen die Birken so karg,
nehmt jede Fahne und jeglichen Mieder,
lang lebe Russland, was unser verbarg.

Bin ich nun Deutsch oder dennoch ein Russe,
bin ich nun Sieger? Oder hab‘ ich verloren?
Such‘ ich die Antwort, ich sei ein Erpichter,
wurde ich dennoch als Deutscher geboren.

Mögen die Blumen meiner so deuten,
bin ich inmitten von lieblichen Leuten,
mögen die Lieder meiner so dringen,
mögen die Lieder ewig so schwingen,
seh' ich das Glücke im jeglichen Schwalle,
ist es doch einfach ein stiller Gefalle,
tu‘ ich das innig mit jedem Ermessen,
tu‘ ich das einfach gegens Vergessen!


Berlin-Treptower Park
Sowjetisches Ehrenmal Treptow
09.05.2024
Sie wünschen uns Missgunst, aber die Kunst ist mit uns...
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