Hermeneutik

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Anaximandala
Beiträge: 212
Registriert: Sonntag 27. Februar 2022, 16:08
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Hermeneutik

Ungelesener Beitrag von Anaximandala »

Wo Denken seine Kreise zieht,
da naehert man sich etwas an
die Dinge, die man nur so sieht,
wie man sie auch begreifen kann.

So wie ein Asymptotenlauf
der, stetig naehernd herabflacht,
auf seinem Weg und hoert nicht auf,
der niemals wird ans Ziel gebracht.

Ganz aehnlich ist es mit dem Geist,
je laenger er um etwas dreht,
je enger zieht er seinen Kreis,
je klein'ren Schritts er weitergeht.

Mit jedem Dreh verdichtend webt
das Raster nun, dem Muster gleich,
sich enger, klarer, staerker; hebt
den Geist quer durch das Wissensreich.

Wer zwischen Kreisen Linien zieht;
verbindet, trennt und abstrahiert:
in Clustern, wirr, sie stehen sieht,
sich vielfach bindend einsortiert.

Wenn man nun auf die Cluster schaut,
dann naehert sich ein Stueck der Geist,
der Fragmente zu Teilen baut,
verbindet und sie dann umkreist.
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