Hermann von Gilm (1812-1864)
- juergen h.
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Hermann von Gilm (1812-1864)
Meine Liebe
Begrab' die Lieb' mit Sang und Klang,
Mit Blumen und mit Tränen,
O komm, es ist der schwere Gang
So schwer nicht, als wir wähnen.
Sie war so jung, konnt' reden kaum,
Sie konnte noch nicht küssen,
Ein keuscher Rosenknospentraum,
Der früh hat sterben müssen.
Sie war so heilig, licht und rein –
Ja, weine nur und weine!
Könnt' leid doch einem Engel sein,
Um uns're tote Kleine.
Doch glaube mir und denke nie,
Daß wir vergessen werden;
Die wahre Lieb', du deckest sie
Mit keiner Handvoll Erden.
Hat nicht die Welt, was wahr und echt
Erst durch den Tod erworben?
Mir ist, die Liebe leb' erst recht
Seit sie für uns gestorben.
Begrab' die Lieb' mit Sang und Klang,
Mit Blumen und mit Tränen,
O komm, es ist der schwere Gang
So schwer nicht, als wir wähnen.
Sie war so jung, konnt' reden kaum,
Sie konnte noch nicht küssen,
Ein keuscher Rosenknospentraum,
Der früh hat sterben müssen.
Sie war so heilig, licht und rein –
Ja, weine nur und weine!
Könnt' leid doch einem Engel sein,
Um uns're tote Kleine.
Doch glaube mir und denke nie,
Daß wir vergessen werden;
Die wahre Lieb', du deckest sie
Mit keiner Handvoll Erden.
Hat nicht die Welt, was wahr und echt
Erst durch den Tod erworben?
Mir ist, die Liebe leb' erst recht
Seit sie für uns gestorben.
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